Vereinsreise 2006

Nach 12 Jahren war es endlich wieder soweit. Wir Sportschützen gingen mit unseren Partnern auf eine Vereinsreise.
Am 9. September, um 07:30 Uhr fuhren wir mit dem Reisecar ab Parkplatz Letten in Sins Richtung Norden. Der erste Kaffeehalt war auf der Autobahn Raststelle Pratteln. Weiter fuhren wir über die Grenze nach Deutschland in das Kaiserstuhl-Gebiet. Dieser südwestliche Teil Deutschlands ist das grösste Weinanbaugebiet dieses Landes. Das mussten wir doch ausprobieren. Um 11:00 Uhr stand eine Besichtigung der Sektkellerei Geldermann in Breisach auf dem Programm. Zuerst wurden wir durch die Abfüllanlagen geführt. Anschliessend ging es hinunter in die grossen, unterirdischen Keller. Uns wurde erklärt, dass der grösste Teil dieser Lagerstätten während der Kriegsjahre Schutzpunker und Lazarett der Stadt Breisach waren. Heute werden dort rund 10 Millionen Flaschen Sekt gelagert. Wieder an der Oberfläche angelangt, konnten wir die verschiedenen Sektsorten dieser Kellerei degustieren. Welch ein Genuss, diesen prickelnden Saft zu trinken!
Nach kurzer Fahrt machten wir im Gasthof Kreuz zum Mittagessen Halt. Nach dem vielen Sekt tat eine Stärkung mit feinem Schinken im Brotteig und verschiedenen Salaten gut.
Gestärkt fuhren wir weiter nordwärts nach Taubergiessen. Dort erwartete uns bereits ein bärtiger Flossfahrer mit zwei wackeligen Halbschalen, die sich Flosse nannten. Während 2 Stunden genossen wir die Ruhe in diesem Naturschutzgebiet. Nur gerade die Vögel oder das Ruder und die Erzählungen des Flossführers waren zu hören. Ist die Welt doch klein: Kaum ausgestiegen hörten wir Schreie, die vom Europapark Rust her kamen. Jürgen, unser Carchauffeur chauffierte uns anschliessend über den Notschrei nach Muggenbrunn oberhalb Todtnau. Dort übernachteten wir im Hotel Adler. Etwas müde angekommen hatten wir eine Stunde Zeit, um uns für das 4-Gang-Menü frisch zu machen. Der Abend ging doch so schnell vorbei. Es gab lustige Episoden, auf die ich nicht im Detail eingehen möchte. Die letzten zog es dann nach Mitternacht ins Bett.
Nach dem Frühstück trennten wir uns. Die einen besuchten eine Glasbläserei, die anderen wagten sich auf die längste Rodelbahn Europas. Hinauf ging es mit einem Sessellift. Runter rasten wir dann über eine 3 km lange Bahn. Auch unser Ehrenmitglied Gusti stürze sich mit dem Schlitten in die Tiefe. Nur schon der Anblick dieser Bahn verschaffte uns einen riesen Respekt.
Nach diesem Abenteuer trafen wir uns wieder und weiter ging die Fahrt am Feldberg vorbei, entlang des Schluchsees in den tiefen Schwarzwald.
Mitte im Walde steht der Gasthof Tannenmühle. Dass hier das Essen gut sein muss, war jedem bald mal klar. Standen auf dem Parkplatz mehr Autos und Reisecars aus der Schweiz wie aus anderen Nationen. Auch die Umgebung ist sehr idyllisch. Neben einer Forellenzucht waren noch viele Vögel und Wildtiere zu sehen. Das Wetter war ideal für diese Reise. So konnten wir den Nachmittag nach dem feinen Mittagessen noch so richtig geniessen. Um 16:00 Uhr mussten wir dann die Heimkehr antreten. Nach Hause ging es über Waldshut zurück in die Schweiz. _ Th.A.-